Erlebe wandernd die Maremma von ihrer schönsten Seite

Die Wanderung beginnt auf flachem Gelände mit leichten Unebenheiten in einem grossen Kiefernwald. Tatsächlich wandert man auf alten Sandbänken, auf denen im 19. Jahrhundert sechshundert Hektar Kiefern gepflanzt wurden, zu denen heute ein Unterholz aus grossen Mastix- und Wacholderbüschen hinzugefügt worden sind. Es ist eine Umgebung, die reich an Füchsen, Stachelschweinen, Rehen und Wildschweinen ist, deren Spuren fast überall zu finden sind sowie an Vögeln, deren Rufe und Flügelschläge ständig zu hören sind.

Sobald wir die Schildkrötenbrücke erreichen, überqueren wir den Scoglietto-Collelungo-Kanal und beginnen nach dem Umgehen der Höhlen den Aufstieg durch niedriges Gestrüpp aus Rosmarin, Mastix, Steineiche und Zistrose, was noch vor einigen Jahrhunderten eine Klippe über dem Meer war. Von hier aus haben wir bald einen Blick auf ein "Meer" von Kiefernwipfeln, die sich bis zum Horizont erstrecken, bis zum echten Meer und den Inseln des toskanischen Archipels. Einmal auf dem Grat angekommen, folgen wir einem breiten und flachen Weg bis zum kleinen Teich Precoriale und dann zum Beginn des kurzen Aufstiegs zum Turm Castel Marino, der bereits im 13. Jahrhundert dokumentiert wurde und Teil des Beobachtungssystems zur Verteidigung gegen Überfälle der barbarischen Piraten ist. Von hier oben aus können wir vielleicht das schönste und vielfältigste Panorama des gesamten Parks geniessen.

Dann steigen wir hinab zur Ruhe des antiken monumentalen Olivenhains von Collelungo, Weide für Rehe und Maremmane, von wo aus wir die Ebene der Cavalleggeri überblicken können. Von hier aus erreichen wir in kurzer Zeit den Turm Collelungo, der fast über dem Meer liegt und von dem aus wir ein weiteres Panorama geniessen können. Ein kurzer und steiler Weg führt von hier zum Strand Collelungo, einem der schönsten und unberührtesten in Italien.

Nachdem wir die Düne wieder überquert haben, kehren wir in den Kiefernwald zurück und nehmen bald den Weg entlang des Scoglietto-Collelungo-Kanals im dichten mediterranen Gestrüpp. Da der Ausgang zum Meer durch die Düne verschlossen wurde, wurde der Kanal in ein lebesnreiches Sumpfgebiet verwandelt, in dem es in der richtigen Jahreszeit nicht schwer ist, Sumpfschildkröten, Enten, Eisvögel, Füchse und Rehe an der Wasserstelle anzutreffen.